Wir haben bisher kein ASA und auch kein PETG gefunden das tatsächlich "Lebensmittelecht" ist, allerdings gibt es einige Filamente, die sich als solche bezeichnen oder anderes Wording verwenden. Ob dies dann so ist bzw. was nun der Unterschied zu anderen ASA/PETG Filamenten ist, muss man wahrscheinlich in einer eigenen sehr teuren Analyse herausbekommen. Dann ist aber diese Art von Produkt von niemandem mehr bezahlbar.
Das verwendete Filament ist UV-Beständig(was uns in der Meerwasseraquaristik sehr wichtig ist, so ziemlich jede Beleuchtung verwendet inzwischen Leuchtmittel im UV Bereich), verfügt über eine hohe Witterungsbeständigkeit, ist resistent gegenüber diversen Chemikalien und wird vom Hersteller als geeignet für Lebensmittel bezeichnet.
Die Frage die sich eigentlich stellt, ist die, ob das verwendete Material bei dauerhaften Einsatz schädlich ist. In den Jahren, in denen wir unsere eigenen Produkte verwendet haben, sind weder in den durchgeführten ICP-Tests noch in der praktischen Anwendung irgendwelche negativen Auswirkungen auf die Beckenchemie oder unsere gepflegten Tiere aufgetreten.
Der wirtschaftliche Aspekt ist der letzte Punkt, den wir kurz ansprechen möchten.
Es wäre beispielsweise möglich, die Teile im SLA-3D-Druckverfahren mit Keramikmaterial zu produzieren und anschließend aufwendig zu versiegeln. Die Frage ist jedoch, ob es potenzielle Kunden gibt, die bereit wären, 180,- € oder mehr für ein Futterraster aus dieser Herstellungstechnik zu zahlen.
Um das Problem des Bakterienwachstums bei 3D-gedruckten Teilen zu lösen, kann man regelmäßige Chlorbäder und anschließend gründliche Spülungen verwenden.
Es wird in Zukunft auch eine PETG Version des Futterrasters geben, da die Nachfrage nach diesem Material auch vorhanden ist und wir sie gerne als solche zur Verfügung stellen möchten.